Fast Fashion

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Mensch und Umwelt leiden für unsere Mode – kann es so weitergehen? Schnelle Produktion und immer in den Trends: „Fast Fashion“! Die, „Billigklamotten“ werden trendbezogen designend, so schnell wie möglich und auch so billig wie möglich verkauft. Diese Kleidungsstücke werden meist in asiatischen Produktionsländern hergestellt, wie Carolin Wahnbaeck in einem Artikel angibt. Dafür verbraucht eine Tonne Stoff bis zu 300 Tonnen an Wasser und mit der Produktion dieser Klei-dung sind besonders die Gewässer und Trink-wasser in Ländern wie China, Pakistan oder Mexiko betroffen. Laut einer Greenpeace – Umfrage besitzt jeder Mensch im Durchschnitt 85 Teile und in ganz Deutschland sind 5,2 Milliarden Kleidungstücke auffindbar, von welchen ungefähr die Hälfte der Besitzer angibt, diese eher selten oder fast nie zu tragen. Wie viele wissen, bestehen diese Klamotten weder aus hochwertigen Materialien noch werden sie fair produziert. Wenn man sich nur einen Moment Zeit nimmt, um sich die Unterschiede zwischen einem konventionellen und einem fair produzierten Shirt anschaut, sieht man auf dem ersten Blick, dass es keinen wirklichen Gesamtpreis – Unter-schied gibt. Die größte Abweichung liegt bei dem Lohn, der bei einem konventionellen T- Shirt meist 0,10€ beträgt, wobei der Stoff auch sehr billig und umweltschädlich produziert wird. Es handelt sich oft um synthetische Materialien wie Polyester. Das weltweit meistproduzierte Material wirkt sich drastisch auf die Wasserverschmutzung aus, denn heutzutage stammen bis zu 70% aller synthetischen Fasern aus Erdöl, welche beim Waschen Plastik- Mikrofasern verlieren. Man denkt es vielleicht nicht, aber diese Mikro-fasern fließen über die Kanalisation in unsere Flüsse und Meere und schaden dann im Ozean sämtlichen Lebewesen, die diese Plastikteilchen mit Nahrung verwechseln. „Made in Bangladesch“, man sollte immer wissen was man kauft, was man unterstützen will. Viele Menschen in beispielsweise Bangladesch oder Pakistan verdienen so wenig, dass sie keinen sozialen Status mehr haben. Größtenteils werden ihnen keine Menschenrechte gewährt, weshalb es durchaus sein könnte, dass Kinder neben Erwachsenen arbeiten. Diese Arbeiter produzieren massenweise Kleidungsstücken bekommen keine anständigen Ruhetage, werden oft zu Überstunden gezwungen und das alles für einen Gehalt in Höhe von 80€ im Monat. Obwohl diese Produktion einen so hohen Um-satz macht, dass wir sie nicht stoppen können, gibt es trotzdem einige Möglichkeiten, um den Konsum und die Umweltverschmutzung wenigstens ein wenig zu reduzieren. Ihr könnt zum Beispiel auf Gütesiegel achten. Greenpeace empfiehlt Label von GOTS oder IVN, welche jeweils die gesamte Herstellungskette von Anfang bis Ende verfolgen, betont aber, dass noch kein Siegel perfekt ist. Es gilt im gesamten „weniger ist mehr“. Wenn man schon etwas kaufen will, dann kauft weniger und bewusster. Man kann aber auch auf Kreativität statt Konsum setzen und einfach mal neue Sachen ausprobieren, wie beispielsweise aus alter Klei-dung neue Kreationen zu nähen. Mit besagten Kreationen kennt sich Marina Hörmannseder besonders gut aus. Sie ist eine berühmte Modedesignerin und hat schon Designs für Promis wie Taylor Swift, Lady Gaga und Katy Perry entworfen. In einem Interview erzählt sie von ihrem Leben als Modedesignerin, ihrem Aufstieg zur Berühmtheit und dem Unterschied zwischen Fast Fashion und ihrem eigenen Style. Dieses Interview könnt ihr in der nächsten Ausgabe finden. Falls euch Mode auch so sehr interessiert, könnt ihr auf jeden Fall gespannt sein. Larissa

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